SPIN Youth bei der Europäischen Woche des Sports

#BeActive von 23.–30. September 2025.


SPIN Youth leistet einen aktiven Beitrag zur Europäischen Woche des Sports (#BeActive, 23.–30. September 2025), indem es von Jugendlichen entwickelte Ideen zur Inklusion in die Praxis umsetzt, Hindernisse und Förderfaktoren sichtbarer macht und lokale Maßnahmen pilotiert, die auf der Aktionsforschungsarbeit des Projekts basieren.

Von der Forschung zu Pilotprojekten: Jugendgremien und Aktionspläne

Seit seinem Start im Januar 2024 hat SPIN Youth in acht Partnerländern (Österreich, Bosnien und Herzegowina, Finnland, Deutschland, Irland, Italien, den Niederlanden und Portugal) Jugendgremien eingerichtet, um einen ko-kreativen, partizipativen Forschungsansatz voranzutreiben. Mit Unterstützung und Schulungen (zum Beispiel an der Europäischen Ausbildungsakademie in Rom im Jahr 2024) haben diese Gremien daran gearbeitet, strukturelle, soziale und institutionelle Hindernisse für die Teilnahme von Jugendlichen mit Migrations-, Flüchtlings- oder Minderheitenhintergrund am Sport zu identifizieren.

Auf der Grundlage ihrer Ergebnisse entwickelte jedes Gremium einen auf die lokalen Bedürfnisse zugeschnittenen Aktionsplan. Diese Pläne zielen auf Herausforderungen wie finanzielle oder logistische Einschränkungen, Sprachbarrieren, institutionelle Inflexibilität, begrenzte Sichtbarkeit von Vorbildern und eine schwache Willkommenskultur in Vereinen ab.

In der Europäischen Woche des Sports 2025 werden mehrere dieser von Jugendlichen entworfenen Maßnahmen vorgestellt und öffentlich getestet. Das Projekt versteht die Woche nicht nur als Gelegenheit zur Sensibilisierung, sondern auch als Möglichkeit, diese Ideen in realen Umgebungen – Sportvereinen, Jugendorganisationen, Gemeinschaftseinrichtungen – in mehreren Ländern zu testen und zu verfeinern.

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Schlüsselthemen und Schwerpunkte

Zu den wiederkehrenden Themen in den Beiträgen der SPIN-Jugendlichen gehören in allen Ländern:

  • Wirtschaftliche und logistische Hindernisse (Transport, Ausrüstungskosten, Zugang zu Einrichtungen)
  • Administrative und bürokratische Hürden (Mitgliedschaftsregeln, Papierkram)
  • Sprach- und Kommunikationsprobleme in Vereinen und bei der Öffentlichkeitsarbeit
  • Kultur der Zugehörigkeit und Willkommenskultur: Wie inklusiv sind die Kultur und die Einstellungen in Vereinen?
  • Vorbilder und Sichtbarkeit: Unterstützung junger Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, damit sie in Trainer-, Führungs- oder Botschafterrollen sichtbar werden

Diese Themen spiegeln die gelebten Erkenntnisse der Jugendlichen selbst wider, die auf ihren eigenen Kontexten basieren und nicht auf vorgefassten Annahmen.

Warum dies wichtig ist – und wie es weitergeht

Indem SPIN Youth Jugendliche als Mitforscher und Mitgestalter in den Mittelpunkt stellt, schließt es die Lücke zwischen Theorie und Realität an der Basis. Die Europäische Woche des Sports dient als öffentliches Labor, das die Ideen des Projekts sichtbar macht, das Engagement der Gemeinschaft fördert und iteratives Lernen über nationale Kontexte hinweg ermöglicht.

In den kommenden Monaten werden die Pilotmaßnahmen evaluiert, verfeinert und dokumentiert. Das Projekt wird alle Erkenntnisse und Veröffentlichungen zusammenfassen und schließlich die gewonnenen Erkenntnisse in einer Digitalen Toolbox und einem Selbstbewertungsinstrument zur Jugendinklusion für Sportorganisationen zusammenfassen – Ressourcen, die Vereine und Netzwerke in ganz Europa übernehmen und anpassen können.

Durch die Kombination von Aktionsforschung, Jugendengagement und Öffentlichkeitsarbeit zeigt die Arbeit von SPIN Youth während der Europäischen Woche des Sports 2025, dass inklusiver Sport nicht nur ein Ziel ist, sondern ein Prozess, der von denjenigen mitgestaltet werden kann, die er einbeziehen möchte.

Verfolgen Sie alle Aktivitäten auf dem Insta-Kanal des Sport Inclusion Network (SPIN)
SPIN Youth wird von der Europäischen Union kofinanziert.

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SPIN Youth Projektleiter: Stefan Belabed & Kurt Wachter
E-Mail: wachter [AT] vidc [DOT] org
Telefon: +43-1-713 35 94

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