Stellenausschreibung: Projektmanager*in Präventionsstelle Extremismus im Sport (30-40h)

Wir suchen Verstärkung!


fairplay, die Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung am Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC), setzt sich seit 1997 für einen vielfältigen und diskriminierungsfreien Sport ein. Gemeinsam mit Verbänden, Vereinen, Fanclubs, Migrant*innen- und Jugendorganisationen werden Maßnahmen gegen Diskriminierung, für Diversität sowie nachhaltige Entwicklung & Menschenrechte im Sport entwickelt und durchgeführt.

Das fairplay-Team sucht ab 1. April 2022 einen Mitarbeiter*in zum Aufbau einer Anlaufstelle zur Prävention von politischem und religiösem Extremismus wie z.B. Rechtsextremismus oder Islamismus, im österreichischen Sport. Die Stelle ist vorerst bis September 2024 befristet. Ziel des Projekts ist es, Extremismus nachhaltig entgegenzuwirken und ihm den Nährboden zu entziehen – durch Aufklärung und Sensibilisierung, Bildungsprogramme sowie den Abbau von Diskriminierung und die Sichtbarmachung von extremen Abwertungsideologien im österreichischen Sport ebenso wie durch Steigerung der Resilienz bei Sportvereinen und Aktiven.

Aufgabenbereich

  • Aufbau einer neuen Anlaufstelle zur Prävention von politischem und religiösem Extremismus im österreichischen Sport
  • Vernetzung und Wissensaustausch mit relevanten Stakeholdern und potentiellen Partnerorganisationen insbesondere Vernetzungsarbeit mit migrantischen Communities und Vereinen (u. a. mit türkischen, kurdischen, afghanischen und tschetschenischen Initiativen und Gruppen)
  • Entwicklung von Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen mit unterschiedlichen Akteur*innen (u.a. Sportorganisationen, Migrant*innenorganisationen, Jugendinitiativen und NGOs)
  • Durchführung von Workshops, Schulungen und Fortbildungen für Multiplikator*innen (Trainer*innen, Sportfunktionär*innen, Sozial- und Jugendarbeiter*innen) und Jugendliche
  • Mitarbeit bei Erstellung einer qualitativen Bedarfsanalyse und Identifizierung von Best Practice im Sport
  • Mitarbeit bei der öffentlichen Kommunikation und Informationsarbeit (Verfassen von Texten für Website, Newsletter, Produktion von Broschüren)
  • Event- und Veranstaltungsorganisation, Organisation und Abwicklung von Runden Tischen und Events

Wir erwarten

  • Inhaltliche Expertise in den Bereichen Extremismus-Prävention, Deradikalisierung, Anti-Rechtsextremismus und/oder Bekämpfung von Islamismus
  • Gute Kenntnis des Interventionsfelds Sport und der österreichischen Sportstrukturen (Mitarbeit bei Sportverbänden und -vereinen von Vorteil)
  • Erfahrung in der Vermittlungs- und Bildungsarbeit
  • Erfahrung mit Projektarbeit (Berichtslegung,…)
  • Begeisterung für die Förderung einer inklusiven und offenen Sport- und Vereinskultur ohne Diskriminierung als Grundlage zur Bekämpfung von Extremismen, Radikalisierung und Gewalt
  • Hohe Affinität zu den Themen Sport, Diversität, Antidiskriminierung und Fankulturen
  • Gute Deutsch- und Englischkenntnisse (Sprachen wie Arabisch, Türkisch, Farsi, Kurdisch, Tschetschenisch oder BKS von Vorteil)
  • Strukturiertes und eigenständiges Arbeiten, Teamfähigkeit, Belastbarkeit (fallweise Wochenendarbeit und Reisetätigkeit)
  • Gute EDV-Anwendungskenntnisse

Wir bieten

  • Abwechslungsreiche und herausfordernde Tätigkeit im Kontext von Sport, Antidiskriminierung und Bildungsarbeit zur Prävention von Extremismus sowie Gestaltungsspielraum und Eigenverantwortung
  • Eine wertschätzende und kollegiale Arbeitsatmosphäre in einem engagierten Team
  • Arbeitsplatz im Zentrum von Wien (Dienstort: 1040 Wien, Möllwaldplatz 5/9)
  • Flexible Arbeitszeitgestaltung im Rahmen einer Gleitzeitregelung 30-40 Wochenstunden Anstellung
  • Die Stelle ist vorerst bis September 2024 befristet, Verlängerung wird angestrebt
  • Einen Bruttomonatsbezug abhängig von Qualifikation und Erfahrung von mind. €2763,60 auf der Basis von 40 Wochenstunden im Monat

Bewerbungsprozess
Wir freuen uns über eine kurze Bewerbung (Motivationsschreiben und Lebenslauf) an:
wachter [AT] vidc [DOT] org, z. H. Kurt Wachter, Bereichsleitung.
Die Bewerbungsfrist endet am Montag, 21. März 2022.

Wir wertschätzen Diversität und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter sowie sexueller und geschlechtlicher Identität.

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