In diesem Jahr treffen von 23. bis 25. Mai über 160 junge Fußballerinnen und Fußballer aus sieben Ländern und mit den unterschiedlichsten Backgrounds aufeinander, um ihr fußballerisches Können unter Beweis zu stellen. Unter dem Motto „Vienna meets Balkan“ kommen Vereine aus Österreich, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Serbien, der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien und Ungarn zusammen, um Fußball zu spielen, gemeinsam Spaß zu haben, sich gegenseitig besser kennenzulernen und Vorurteile abzubauen. Wien liegt im Zentrum Europas und stellt einen idealen Veranstaltungsort für einen integrativen Fußballevent wie diesen dar. Bei dem U10-Turnier, das von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet wird, geht es darum, den interkulturellen Dialog unter den Jugendlichen in den Vordergrund zu rücken.
Mehr als Fußball
Erstmals führt die Initiative FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel. am Samstag, dem 23. Mai, einen „FairPlay-Workshop-Day“ durch. Den ganzen Tag geht es darum, sich gegenseitig kennen zu lernen, auszutauschen und Spaß zu haben. Bei den Workshops werden auf spielerische Art Vorurteile analysiert und aufgebrochen, vielfältige Rollenbilder vorgestellt und das soziale Miteinander in den Fokus gerückt. Dabei werden Spiel, Musik und Sport mit inhaltlich wertvollen, freizeitpädagogischen Elementen verknüpft. Die Teilnehmer_innen werden beim Workshop-Day in gemischte Gruppen eingeteilt, um auch die Spieler_innen der anderen Teams besser kennen zu lernen. Denn in erster Linie geht es bei „Vienna meets Balkan“ um Respekt gegenüber dem oder der Anderen.
Irma Halilovic von FairPlay-VIDC meint dazu:
„Der Workshop-Day erhöht das interkulturelle Verständnis, die Kinder werden mit Soft Skills und gegenseitigem Verständnis ausgerüstet. Damit werden Diversität und Respekt gefördert.“
Zeichen gegen Nationalismus und Intoleranz
Auch der Bezirksvorsteher des 22. Bezirkes, Ernst Nevrivy, ist von der Wirkung von Veranstaltungen wie „Vienna meets Balkan“ überzeugt:
„Donaustadt ist der größte Bezirk mit vielen verschiedenen multikulturellen Vereinen. In diesem Sinne ist es mir eine besondere Freude, dass ‚Vienna meets Balkan‘ dieses Jahr in unserem Bezirk stattfindet. Das Projekt bietet teilnehmenden Jugendlichen die Gelegenheit sich auszutauschen und ist eine großartige Chance, gegenseitige Vorurteile und stereotype Bilder gegenüber Minderheiten und Migrantinnen und Migranten in verschiedenen Bereichen abzubauen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.“
Christian Oxonitsch, Wiener Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport, unterstützt auch heuer wieder die Veranstaltung und meint:
„‚Vienna meets Balkan‘ findet bereits zum 13. Mal in Wien statt und ist mehr als ‚nur‘ ein internationales Fußballturnier. Es setzt ein klares Zeichen gegen Nationalismus, Rassismus und Intoleranz. Es bietet Begegnung und interkulturellen Austausch. Daher wünsche ich allen Spielerinnen und Spielern nicht nur faire Matches, sondern auch viel Spaß in Wien!“
Unterstützung
Das „Vienna meets Balkan“-Jugendturnier wird von der Stadt Wien gefördert sowie vom ÖFB und dem Sportministerium im Rahmen der FairPlay-Servicestelle unterstützt.
Das von FairPlay-VIDC und BAAP veranstaltete Jugendturnier ist Teil des internationalen "Football Unites the Alps, Adriatic and the Balkans"-Projektes, das in Kooperation mit der UEFA, den Fußballverbänden von Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Montenegro durchgeführt und unterstützt wird. Weitere Unterstützung gibt es vom Bezirk Donaustadt.
Turnierprogramm
Spielort: SC Süssenbrunn, Pehamgasse 6, 1220 Wien
- Sa., 23.5.
10:00 – 17:00 Uhr: FairPlay-Workshop-Day
18:30 Uhr: Eröffnungsfeier im Prater (im Lokal „Gösser Eck“; Zufahrtsstr. 36, 1020 Wien)
- So., 24.5.
11:00 – 17:30 Uhr: Gruppenspiele, Tag 1
- Mo., 25.5.
10:00 – 13:30 Uhr: Gruppenspiele, Tag 2
14:00 Uhr: Finalrunde
16:00 Uhr: Sieger_innenehrung mit Grußworten
Kontakt:
Markus Pinter
FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel.
Tel: +43-(0)1-713 35 94-93
Fax: +43-(0)1-713 35 94-73
E-Mail: <link fairplay@vidc.org - mail>fairplay[at]vidc.org</link>
[FairPlay- Medieninfo 20. Mai 2015]
