FairPlay-Aktion beim U21 Länderspiel Österreich gegen DR Kongo

Im Vorfeld der europaweiten Aktionswochen des Netzwerks Fußball gegen Rassismus in Europa (FARE) findet bereits heute eine erste Stadionaktion statt.

 

Das heutige U21 Länderspiel zwischen Österreich und der Demokratische Republik Kongo in Melk ist dem Engagement für Vielfalt und gegen Diskriminierung gewidmet. Die Spieler beider Nationalmannschaften zeigen nach den Hymnen dem Rassismus symbolisch die Rote Karte. Die Teams werden von Kindern mit Antirassismus-T-Shirts und Luftballons aufs Feld begleitet. Die Teamkapitäne tragen Kapitänschleifen mit der Botschaft „Unite against Racism“.

 


Die ZuschauerInnen im Stadion des SC Melk werden über Durchsagen aufgerufen, sich für Vielfalt und gegenseitigem Respekt einzusetzen „unabhängig von unserer Herkunft, Hautfarbe, sexuellen Orientierung oder Religion“.


 An der Rote Karten-Aktion sind etliche U21-Teamspieler beteiligt, die in ihren Vereinen eine immer bedeutendere Rolle. Mit von der Partie sind unter anderem der 19jährige Raphael Holzhauser (VfB Stuttgart), Martin Hinteregger (RB Salzburg), Marcel Sabitzer (FC Admira Wacker), Marco Djuricin (Jahn Regensburg) oder Marcel Ritzmaier, der vor kurzem sein Debüt in der Startelf von PSV Eindhoven feierte.

Die Demokratische Republik Kongo, vormals Zaire, war das erste afrikanische Land südlich der Sahara, das sich 1974 für eine Fußball-WM qualifizierte. Von 1998 bis 2003 herrschte in dem riesigen Land Bürgerkrieg. Die rohstoffreiche Ostprovinz ist nach wie vor von gewaltsamen Auseinandersetzungen betroffen.


Die FairPlay-Stadionaktion ist eine gemeinsame Initiative von ÖFB, FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel“ und dem SC Melk.

 

Die FARE-Aktionswoche in Österreich wird von der Initiative FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel. am VIDC koordiniert und vom Sportministerium, dem ÖFB, der österreichischen Fußball-Bundesliga, der Stadt Wien, FARE und der UEFA unterstützt sowie von der Europäischen Kommission im Rahmen der EU-Projekte "Football for Equality" und "Pro Supporters" kofinanziert.

 

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