Werkvertrag: Online-Monitoring bei fairplay prevention – Anlaufstelle gegen menschenfeindliche Ideologien im Sport

Wir vergeben einen Werkvertrag für den Arbeitsbereich der Anlaufstelle gegen menschenfeindliche Ideologien.

fairplay, die Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung am Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC), setzt sich seit 1997 für einen vielfältigen und diskriminierungsfreien Sport ein. Gemeinsam mit Verbänden, Vereinen, Fanclubs, Migrant*innen- und Jugendorganisationen werden Maßnahmen gegen Diskriminierung, für Diversität, für nachhaltige Entwicklung & Menschenrechte sowie gegen menschenfeindliche Ideologien im Sport, entwickelt und durchgeführt.

Das fairplay-Team vergibt einen Werkvertrag für den Arbeitsbereich der Anlaufstelle gegen menschenfeindliche Ideologien zur Prävention von politischem und religiös begründetem Extremismus im österreichischen Sport. Der Fokus der Tätigkeit liegt auf den Aufbau und Durchführung eines Online-Monitorings.

Ziel des Projekts ist es, Extremismen nachhaltig entgegenzuwirken und die Grundlage zu entziehen – durch Aufklärung und Sensibilisierung, Bildungsprogramme sowie den Abbau von Diskriminierung und die Sichtbarmachung von extremen Abwertungsideologien im österreichischen Sport ebenso wie durch Steigerung der Resilienz bei Sportvereinen und Aktiven.

Systematisches Monitoring im Bereich Kampfsport hat zum Ziel aktuelle Entwicklungen, Aktivitäten und Strukturen zu dokumentieren. Mehrsprachiges Monitoring eröffnet zudem einen weiteren und tieferen Einblick in einschlägige Szenen der Kampfsportlandschaft. Das Online-Monitoring bei fairplay prevention dient dazu, die Entwicklungen in der österreichischen Kampfsportlandschaft zu dokumentieren, zu analysieren und Gegenmaßnahmen zu entwickeln.


Aufgabenbereich Monitoring

  • Aufbau und Durchführung des Online-Monitorings zu Akteur*innen und Netzwerken menschenfeindlicher Ideologien im Kampfsport
  • Vernetzung und Wissensaustausch mit relevanten Stakeholdern im Bereich Monitoring
  • Regelmäßige interne Berichtslegung der Ergebnisse des Online-Monitorings

Erwartungen

  • Inhaltliche Expertise in den Bereichen Extremismus-Prävention, Bekämpfung von Rechtsextremismus und/oder von religiös begründetem Extremismus
  • Kenntnis des Interventionsfelds Sport und der österreichischen Sportstrukturen (Mitarbeit bei Sportverbänden und -vereinen von Vorteil) insbesondere Kampfsport
  • Begeisterung für die Förderung einer inklusiven und offenen Sport- und Vereinskultur ohne Diskriminierung als Grundlage zur Bekämpfung von Extremismen, Radikalisierung und Gewalt
  • Erfahrung mit diversen Social-Media Plattformen
  • Erfahrung mit Online-Monitoring von Vorteil
  • Hohe Affinität zu den Themen Kampfsport, Diversität oder Antidiskriminierung
  • Gute Deutsch- und Englischkenntnisse (Sprachen wie Arabisch, Türkisch, Farsi, Kurdisch, Tschetschenisch oder BKS von Vorteil)
  • Gute EDV-Anwendungskenntnisse

Wir bieten

  • Abwechslungsreiche und herausfordernde Tätigkeit im Kontext von Sport, Antidiskriminierung und Bildungsarbeit zur Prävention von Extremismus sowie Gestaltungsspielraum und Eigenverantwortung
  • Zeitraum 6 Monate: Zwischenberichte, Endbericht September 2024
  • Betrag abhängig von Detailvereinbarung: 10.000€ - 15.000€
  • Eine Folgeprojekt bis Dezember 2025 ist vorgesehen

Bewerbungsprozess

Wir freuen uns über eine kurze Bewerbung (Motivationsschreiben und Lebenslauf) an: wachter [AT] vidc [DOT] org, z. H. Kurt Wachter, Bereichsleitung. Die Bewerbungsfrist endet am Montag, 18. März 2024.

Wir wertschätzen Diversität und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung.

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