ballesterer fm Nr. 86: 150 Jahre Fußball

Der ballesterer erscheint ab sofort im neuen Design. Neben neuem Gesicht, gibt es auch neue Serien und Rubriken, unter anderem wird es nun in jeder Ausgabe eine Kolumne von FairPlay-Mitarbeiter Thomas Gaßler geben.

Im Schwerpunkt »150 Jahre Fußball« begibt sich Hans Georg Egerer zurück ins England des 19. Jahrhunderts und erzählt, wie aus einem ungezügelten Spiel nach den ersten einheitlichen Regeln im Oktober 1863 innerhalb von wenigen Jahrzehnten ein populärer Massensport wurde. Im Interview spricht der englische Taktikexperte und Buchautor Jonathan Wilson über die wichtigsten Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte und erzählt, warum die Abseitsregel die Funktion eines Ventils hat, das man hin und wieder öffnen muss. Clemens Zavarsky entführt uns zum Sheffield FC, dem ältesten Fußballverein der Welt, der seinen Amateurprinzipien Zeit seiner Existenz treugeblieben ist. Dazu gibt es einen Rückblick zu den ersten ballestrischen Gehversuchen in Österreich, die Regeln von 1863 und die ersten Stars des britischen Fußballs.


Döbling, Grödig, Irland und Bonn


Außerhalb des Schwerpunkts haben Alexander Juraske und Reinhard Krennhuber die Vorgänge beim First Vienna FC unter die Lupe genommen, wo die Vereinsführung um Präsident Herbert Dvoracek mit Liquiditätsengpässen kämpft und die Hoffnungen auf Bauprojekte setzt. Ballesterer Praktikant Michael Schnöll porträtiert Grödig-Trainer Adi Hütter und Dietrich Schulze-Marmeling blickt auf die irische Insel, wo schon bald zwei Nationalteams von zwei Katholiken mit dem Namen O’Neill trainiert werden könnten. Außerdem beschäftigt sich der ballesterer mit dem Bonner SC, der 1999 die gesamte kubanische Nationalmannschaft engagieren wollte, und dem chilenischen Militärputsch vor 40 Jahren, bei dem das Nationalstadion in Santiago zum Gefängnis umfunktioniert wurde. Im Zuge des Relaunches hat der ballesterer auch einige neue Serien und Rubriken eingeführt: Clemens Schotola gibt dem Stadion in Salzburg in seinem Auswärtssektoren-Check erstaunlich gute Noten, »Professor« Thomas Gaßler befasst sich mit der neuen Macht der Mitglieder bei Rapid und in der »Mixed Zone« erklärt taz-Sportchef Andreas Rüttenauer, warum seine Redaktion auf Fotos alle Sponsorenlogos verpixelt.

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