ballesterer 129: 1968 im Fußball

50 Jahre nach 1968 begibt sich der ballesterer auf die Suche nach den Spuren, die die globale Protestbewegung im Fußball hinterlassen hat

Zu Beginn des neuen Jahres wird zurückgeschaut und eine nostalgische Ader gepflegt. Der ballesterer widmet sich den Helden der 68er. Immerhin begleiten George Best, Eduardo Galeano, Cesar Luis Menotti und Co. seit der ersten Ausgabe den ballesterer. Jetzt, kurz vor dessen 18. Geburtstag, ist die Redaktion rebellischer denn je und hat ihren Helden einen Schwerpunkt gewidmet. 50 Jahre nach 1968 begibt sie sich auf die Suche nach den Spuren, die die globale Protestbewegung im Fußball hinterlassen hat – von Afrika über Europa bis nach Lateinamerika.

Die aktuelle Ausgabe wirft Schlaglichter auf Protagonisten und Ideen der 68er, erzählt von Spielern, Aktivisten und Intellektuellen und vom Fußball als Instrument der Unterdrückung und der Befreiung. Titelheld Paolo Sollier berichtet im Interview von seiner ungewöhnlichen Doppelrolle als Fußballprofi und linker Aktivist im Italien der frühen 1970er Jahre.

Abseits des Schwerpunkts wurde der ehemalige Sturm-Profi Alain Masudi in Israel getroffen, wo er nach vielen Problemen einen Neustart als Individualtrainer versucht. Der ballesterer berichtet über die Stiftungsgründung von Fans des FC Bayern, die an ihren früheren Präsidenten Kurt Landauer erinnern. Beim Hallenturnier des FC Altera Porta wurden die Nachwirkungen der EM 2017 auf die Basis des Frauenfußballs angeschaut und auf der Hohen Warte Vienna-Fan Alexander Fonto und Geschäftsführer Gerhard Krisch zur Diskussion über die Herausforderung fünfte Liga gebeten.

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