ballesterer 114: Der Effzeh

Im Mittelpunkt des neuen ballesterer steht der 1. FC Köln.

Als Erfolgsfans haben sich die Anhänger des 1. FC Köln in den vergangenen Jahren nicht beschimpfen lassen müssen. Acht der 20 letzten Spielzeiten hat der Klub in der zweiten Leistungsstufe verbracht, den letzten Titel vor 33 Jahren gewonnen, lange galt er als Chaosklub und Fahrstuhlmannschaft. Doch der FC ist der Verein mit der viertgrößten Zahl an Mitglieder im deutschen Fußball und der erste Meister der Bundesliga. Das allein war Grund genug, dem Klub einen ballesterer-Schwerpunkt zu widmen. Jan Heier und Nicole Selmer arbeiten darin die turbulente Geschichte des Vereins auf. Sie haben den Spielern im Trainingslager im Burgenland ebenso auf die Beine geschaut wie bei einem Kölner Derby, mit Funktionären wie Harald Schumacher, Trainer Peter Stöger und Spielern gesprochen, den Vereinsarchivar besucht und Karnevalslieder gehört.

Abstiegsängste, wie sie den 1. FC Köln lange umgetrieben haben, braucht ein weiterer dreifacher Meister, der Wiener Sport-Club, nicht haben. 15 Jahre nach Stilllegung des Fußballbetriebs startet der Klub in der untersten Wiener Liga neu. Dieses Antreten ist Voraussetzung für die von Fans und Mitgliedern beider Vereine angestrebte Fusion mit dem Wiener Sportklub. Der ballesterer hat den WSC beim Trainingsstart besucht.

Einen Abstieg hinter sich hat der FC Zürich. Wie es dazu kommen konnte, dass der Schweizer Traditionsklub in der zweiten Liga und zugleich in der Europa League spielt, hat Corin Zander zusammengefasst. Aufgestiegen in die Serie A wiederum ist der FC Crotone. Die Redaktion hat nachgerechnet, wie das gelungen ist.

Die neue Rubrik „Nebenschauplätze“ führt diesmal nach Little Italy und der Lost Ground nach Wien-Favoriten.

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