Sentry Sport Projekt - 21.3. Internationaler Tag gegen Rassimus

Zum UN Aktionstag gegen Rassismus stellt sich das Projekt Sentry mit einem Video gegen die Ausgrenzung im Sport!

Das Projekt Sentry Sport sagt "Nein" zu allen Formen der Diskriminierung im Sport und schließt sich denjenigen an, die am 21. März, den von den Vereinten Nationen ausgerufenen Internationalen Tag gegen Rassismus begehen. In einem Video wird dazu aufgerufen, sich für die Opfer von Ausgrenzung in unseren Sportvereinen einzusetzen: Schließt nicht die Augen, sagt Nein zum Rassismus. Das vollständige Video wird nächste Woche online gehen, dieser Trailer lädt schon mal zum Nachdenken am Aktionstag ein:
 

https://www.fairplay.or.at/news/news/page?tx_news_pi1%5Bnews%5D=1493&cHash=f6e7254720f36e59134b4956e4facb62#top


Der 21. März wurde von den Vereinen Nationan ausgewählt, um daran zu erinnern, was die Polizei 1969 in Sharpeville/Südafrika, tat, als sie auf friedliche Demonstrant*innen gegen die Apartheid-"Passgesetze" schoss und 69 Menschen tötete. In vielen Ländern haben Diskriminierungs- und Apartheidregime Menschen anderer Hautfarbe daran gehindert, am öffentlichen Leben teilzunehmen und ihre Rechte wahrzunehmen. Und auch heute sind wir Zeug*innen von mehr oder weniger offenem Rassismus und Diskriminierung, wobei die Menschen- und Bürger*innenrechte vieler Einzelpersonen und Gruppen durch fremdenfeindliches Verhalten und Stereotype ständig gefährdet sind. Leider ist auch die Welt des Sports auf allen Ebenen nicht immun gegen diese Haltungen, wie die zahlreichen Projekte zeigen, die auf nationaler und europäischer Ebene von vielen Sportorganisationen durchgeführt werden.

Obwohl es keine Europäische Beobachtungsstelle für Diskriminierung im Sport gibt, zeigen die Daten der italienischen und anderer spezifischer Beobachtungsstellen, die insbesondere von Fußballverbänden eingerichtet wurden, dass verbale Aggressionen gegen BIPOC Personen und die LGBTQI+-Gemeinschaft zunehmen. Die Vorfälle finden auf allen Ebenen statt, nicht nur auf den Tribünen von Fußballplätzen (die oft die einzigen sind, die von den Mainstream-Medien beobachtet werden).

Um den Mangel an Informationen auszugleichen, das Phänomen besser zu verstehen und mögliche Handlungs- und Gegenstrategien zu entwickeln, wurde 2021 das Projekt Sentry Sport ins Leben gerufen, das vom Erasmus+ Programm der Europäischen Kommission kofinanziert und von der UISP koordiniert wird. Im Rahmen des Projekts wurde eine Reihe nützlicher Materialien für die Erstellung von Überwachungsprojekten, Aus- und Weiterbildungsprogrammen für Sportmanager*, Trainer* und Schiedsrichter*innen sowie eine Reihe von Tipps für Akteur*innen und politische Entscheidungsträger, die sich mit dem Thema befassen möchten, entwickelt. Zu guter Letzt wurde ein Video entwickelt, das nächste Woche online gehen wird und drei emblematische Geschichten von Menschen erzählt, die ihren Lieblingssport aufgeben mussten, weil sie Opfer von Stereotypen und Vorurteilen wurden.

Das Projekt wird von einem Konsortium aus NRO, Sportverbänden und internationalen Netzwerken durchgeführt, die sich auf unterschiedliche Weise für die Bekämpfung aller Formen von Diskriminierung in unserer Gesellschaft und im Sport einsetzen: VIDC (Austria), International Sport and Culture Association - ISCA (Denmark) European Forum for Urban Security – EFUS (France), Koinsep En Drasei (Greece), Red Deporte y Cooperación (Spain). #SentrySport #FightRacism

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