SGS präsentiert Logo und Partner*innen

Das neue Erasmus+ Projekt "Sport for all Genders and Sexualities" schreitet voran!

Diese Woche wurde das offizielle Logo des EU-Projekts Sport for all Genders & Sexualities veröffentlicht! Dies ist eine gute Gelegenheit, die Projektpartner*innen zu präsentieren.

Nachdem sich alle Partner*innen bei der letzten Sitzung auf einen Entwurf geeinigt hatten, konnte die beauftragte Grafikdesigner*in das Logo fertigstellen. Das schlichte und geradlinige Design wird von einer angedeuteten LGBTQ-Flagge durchbrochen und spiegelt so die Mission des Projekts wider. Ziel ist es, überholte Strukturen aufzubrechen und den Breitensport in das 21. Jahrhundert zu führen. 

Bei dieser Gelegenheit möchten wir alle Partner*innen kurz vorstellen:

VIDC / fairplay - Koordinator

Die fairplay Initiative für Vielfalt und Antidiskriminierung wurde 1997 gegründet und ist am Wiener Institut für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC) angesiedelt. Seither setzt sie sich für Vielfalt und gegen Diskriminierung im Sport ein. Rassismus, Sexismus, Homophobie und Rechtsextremismus sind nach wie vor relevante Themen im Sport. Durch Bildung, Kampagnen, Vernetzung, Vereinsberatung und Empowerment-Aktivitäten geht fairplay gegen Ausgrenzung und Ungleichheit im Spitzen- und Breitensport vor und setzt sich für eine Sportkultur ein, die allen offen steht.

Deutsche Sporthochschule - Partner*in

Die Deutsche Sporthochschule Köln (GSU) ist Deutschlands einzige und Europas größte Sportuniversität, die ein breites Spektrum an BA-, MA- und Promotionsstudiengängen für über 6.000 Studierende anbietet. Es gibt 19 akademische Institute aus den Bereichen Naturwissenschaften, Medizin und Sozialwissenschaften. Projektpartner der SGS ist das Institut für Soziologie und Gender Studies mit dem Forschungsteam Univ.-Prof. Dr. Ilse Hartmann-Tews, Dr. Birgit Braumüller und Tim Schlunski. Ihre Aufgabe ist es, Wissen über die vergeschlechtlichten sozialen Strukturen und Kulturen im organisierten Sport zu generieren, die den Ein- und Ausschluss von LGBTIQ-SportlerInnen im organisierten Sport auslösen. Darüber hinaus wird das Forschungsteam weitere Arbeitspakete mit seiner Expertise im Bereich der Gender- und Diversity-Themen unterstützen.

Europäischer Schwulen- und Lesbensportverband - Partner*in

Die European Gay and Lesbian Sport Federation (EGLSF) ist eine europaweite Mitgliederorganisation, die sich für die Bekämpfung der strukturellen Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung, der Geschlechtsidentität und des Geschlechtsausdrucks sowie der Geschlechtsmerkmale im Bereich des Sports und für die Menschenrechte einsetzt. Sie unterstützt die offene und aktive Teilnahme von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgender (einschließlich nicht-binärer), intersexuellen, queeren und anderen Menschen mit unterschiedlichen Identitäten (LGBTIQ+) im Sport. Darüber hinaus lizenziert die Organisation die EuroGames, Europas größtes inklusives jährliches Multisportturnier für LGBTIQ+ Menschen.

Associazione Italiana Cultura Sport - Partner*in

Die 1962 gegründete Associazione Italiana Cultura Sport ist eine nationale Organisation zur Förderung des Sports in Italien, die über eine Million Mitglieder im ganzen Land zählt. Durch ihre kulturellen und sportlichen Aktivitäten fördert die AICS den sozialen Zusammenhalt sowie die individuelle und kollektive Gesundheit. Der LGBTI-Sektor der AICS und das Outsport-Netzwerk sind integraler Bestandteil der Strategie der AICS, Sportpraktiken zu erforschen, zu schaffen und zu fördern, die alle Menschen einschließen. 

Club Diversport Torremolinos - Partner*in

Der Club Diversport ist eine Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Torremolinos (Málaga), deren Hauptziel die Ausübung und Förderung von sportlichen Aktivitäten ist, die Inklusion und Teilnahme aus der Perspektive von Vielfalt und Menschenrechten fördern. Gleichzeitig engagiert sich der Verein in Trainings- und Bildungsprogrammen, die darauf abzielen, sichere Bildungsräume für die gesamte LGBTQI-Gemeinschaft zu schaffen. Seit seiner Gründung hat der Club an verschiedenen Projekten mitgewirkt, unter anderem an folgenden: Visible in sport, Your rights and know your rights, eine Kampagne, die das Bewusstsein der Bürger für die Einhaltung von Rechten, insbesondere im Zusammenhang mit sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität, schärfen soll. Weitere kürzlich entwickelte Kampagnen sind Diversity Matters und Breaking the Silence: Lasst uns über psychische Gesundheit sprechen. 

Landessportbund Nordrein-Westfalen - Partner*in

Der Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB NRW), gegründet 1947, ist die Landessportorganisation des organisierten und gemeinwohlorientierten Sports in Nordrhein-Westfalen (NRW). Als einer von 16 Landessportbünden in Deutschland gehört er dem Deutschen Olympischen Sportbund an. Der LSB NRW hat insgesamt 126 Mitgliedsorganisationen, in denen rund 5 Millionen Mitglieder in 17.700 Vereinen in der Sportlandschaft NRWs aktiv sind. Ziel des LSB NRW ist es, Zugänge und Teilhabemöglichkeiten für alle Menschen aller Geschlechter und Sexualitäten zu schaffen und insbesondere die Teilhabe von Mädchen und Frauen zu fördern. So ist Gender Mainstreaming in der gesamten Organisation verankert und manifestiert sich in der so genannten "Dekadenstrategie", einer Zehnjahresvision für den organisierten Sport in NRW.

Ruth Stevenson - Evaluatorin

Ruth Stevenson ist die Evaluatorin für dieses Projekt. Ruth Stevenson ist freiberufliche Forscherin mit Sitz in Edinburgh, Schottland, und hat sich auf die Arbeit mit gemeinnützigen Kunden spezialisiert, deren Projekte sich auf die Bereiche Sport und Gesundheit konzentrieren.

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