European Sport Inclusion Network

FairPlay-VIDC koordiniert eines von drei österreichischen Projekten, die von der Europäischen Kommission durch das Förderprogramm Erasmus+ für Sportprojekte gefördert werden.

Bereits von 2010-2012 führte FairPlay-VIDC gemeinsam mit den europäischen Projektpartner_innen das von der EU geförderte Projekt "Sport Incusion Network" durch. 2014 fanden ein Training für Jugendliche und ein Austausch praktischer Methoden mit Unterstützung von "Jugend in Aktion" statt. Im Vorjahr arbeitete FairPlay-VIDC intensiv und erfolgreich an der Antragsstellung eines Nachfolgeprojekts im Rahmen des neuen EU-Förderprogrammes für den Sport Erasmus +.

 

"ESPIN - European Sport Inclusion Network" ist damit eines von drei transnationalen Erasmus+-Projekten, die von österreichischen Organisationen geleitet und koordiniert werden.
Bei einem zweiten, dem von der Erste Bank Eishockey Liga koordinierten Projekt <link http://www.eishockey.at/news/datum/2015/02/25/european-rookie-cup/ _blank external-link-new-window "European Rookie Cup">"European Rookie Cup"</link> ist FairPlay-VIDC als Partnerorganisation mit dabei. Als dritte Organisation war die FH Joanneum in Graz erfolgreich.

 

"ESPIN - Promoting Equal Opportunities of Migrants and Minorities through Volunteering in Sport" läuft von Jänner 2015 bis Dezember 2016, die europäischen Partner_innen sind der irische Fußballverband (FAI), die portugiesische Spielergewerkschaft (SJPF), der italienische Sportverband Unione Italiana Sport per Tutti (UISP), die ungarische Menschenrechtsorganisation Mahatma Gandhi Emberi Jogi Egyesület, die finnische Sportorganisation Liikkukaa ry sowie aus Deutschland Camino, die Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich.

 

Das Projekt ESPIN (European Sport Inclusion Network) zielt darauf ab, die gleichberechtigte Teilhabe von Migrant_innen und ethnischen Minderheiten am organisierten Sport durch Freiwilligenarbeit zu fördern. Schon das europäische Vorgängerprojekt SPIN (2011-2012) thematisierte den Gegensatz zwischen Ausgrenzung und Inklusion von Migrant_innen im und durch Sport, vor allem im Bereich der Führungspositionen.

 

Zentrale Aktivitäten umfassen A.) die Erstellung einer vergleichenden Studie über den Zugang und die Partizipation von Minderheiten im europäischen Sport; B.) die Abhaltung von nationalen Runden Tischen und Trainingsworkshops zur Entwicklung eines europäischen Qualitätsmaßstabs; C.) Beteiligung an den FARE Aktionswochen 2015; D.) inklusive Events im Rahmen der Europäischen Woche des Sports 2016 sowie E.) eine abschließende Netzwerkonferenz in Budapest im Herbst 2016.
Ende Jänner fand als erste Aktivität das Kick-off Meeting mit den europäischen Partner_innen in Wien statt.

 

3 von 38

 

Mit drei von insgesamt 38 geförderten Projekten weist Österreich die vierhöchste Quote vor. Dementsprechend erfreut zeigt sich Sportminister Gerald Klug:
"Mit der neuen Förderschiene Erasmus+ werden dem Sport zusätzliche Gelder zur Verfügung gestellt, um Kooperationen und Veranstaltungen für mehr Fairplay in Sport und Gesellschaft zu unterstützen. Mich freut ganz besonders, dass Österreich bereits im ersten Jahr bei drei von insgesamt 38 Projekten den Zuschlag erhalten hat und gratuliere herzlich zu diesem Erfolg. Ich bedanke mich bei den Projektdurchführenden, die bei der Projekteinreichung keine Mühen gescheut haben und gemeinsam mit europäischen Partnern wichtige Themen wie Integration, Good Governance und Integrität im Sport unter österreichischer Federführung vorantreiben."

 

Erasmus +

 

Das neue siebenjährige EU-Programm Erasmus+ löste die bis Ende 2013 laufenden europäischen Vorläuferprogramme in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport ab und beinhaltet erstmals eine eigene Haushaltslinie für den Sportbereich. Durch die Eingliederung des Bereichs Sport in das neue EU-Programm Erasmus+ mit 1. Jänner 2014 werden während der Laufzeit von 2014 bis 2020 rund 265 Mio. Euro für den EU-Sportbereich bereit gestellt. Gefördert werden Breitensportaktivitäten, Kooperationspartnerschaften und gemeinnützige europäische Sportveranstaltungen, die gemeinsame europäische Ziele wie die Wahrung der Integrität im Sport, die Bekämpfung von grenzüberschreitender Bedrohung wie Spielabsprachen, Doping, alle Arten von Intoleranz und Diskriminierung, aber auch Chancengleichheit und Good Governance im Sport verfolgen.

 

 

 

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