Selbstorganisationen von Migrant_innen im Sport

Seit über 100 Jahren gibt es Sportvereine, die von Zuwanderer_innen gegründet wurden. Mit der "Jugo-Liga" gab es in den 1960ern sogar eine eigene Liga. Was sind die Gründe und Barrieren für migrantische Selbstorganisationen?

Die Initiative Minderheiten und das Sportministerium laden zur Podiumsdiskussion am 30. November um 15:30 ins Haus des Sports ein.


In Österreich lebende MigrantInnen sind in vielen Sportbereichen tätig. Bereits vor über 100 Jahren gab es eigene Sportvereine, die von Zuwanderern gegründet wurden. Vor 50 Jahren entstand mit der “Jugo-Liga” sogar eine eigene Liga von Migranten im Fußballsport. Auch andere Zuwanderergruppen haben in diversen Sportarten eigene Ligen gegründet, sei es im Basketball oder Volleyball.


Die Gründe und die Ausgestaltung dieser Formen der Selbstorganisation sind vielfältig und haben sich im Lauf der Geschichte mitunter aufgrund des gesellschaftspolitischen Wandels in Österreich und den Herkunftsländern sowie durch die europäische Integration verändert. Bei der Podiumsdiskussion werden VertreterInnen unterschiedlicher Communities über Selbstorganisationen von MigrantInnen in verschiedenen Sportbereichen berichten. Gründe für ihre Entstehung und Entwicklung, ihre Auswirkungen hinsichtlich Identität, Selbstbestimmung und Integration sowie der gegenwärtige Handlungsbedarf, um Vereinen von Migrantinnen und Migranten im Bereich des organisierten Sports zu unterstützen, sollen dabei beleuchtet werden.


Selbstorganisationen von MigrantInnen im Sport - Diskussion

Montag, 30. November von 15.30 - 17.00 Uhr
Haus des Sports , Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien


Mit:

  • Emmanuel Ekeigwe: Obmann der New African Football Academy (NAFA)
  • YaÅŸar Ersoy: Obmann des FC BeÅŸiktaÅŸ Wien
  • Borko Ivanković - Dolmetscher, Übersetzer und Berater für die Jugo-Liga
  • Grace Gonzales: TFC Black Diggerz (philippinisches Volleyballteam), Vienna Avengers (philippinisches Basketballteam)
  • Moderation: Angela Wieser (Initiative Minderheiten)



Projektdurchführung: Dejan Ristić, Julia Wiegele, Julia Hofbauer
Koordination: Mikael Luciak


Gefördert aus Mitteln des Sportministeriums

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