ballesterer fm Nr. 69: "Wendeverlierer. Ostdeutschlands Fußball in der Krise"

Die neue Ausgabe des ballesterer fm hat den ostdeutschen Fußball zum Thema. Chefredakteur Reinhard Krennhuber wurde mit dem Sonderpreis für den Bereich Sport ausgezeichnet!

Bei der Wahl zu den Journalistinnen und Journalisten des Jahres erhielt der langjährige Chefredakteur Reinhard Krennhuber am 14. Februar von der Jury des Fachmagazins Der Österreichische Journalist den Sonderpreis für den Bereich Sport.

Das FairPlay-Team graturliert herzlich!

 

In der Titelgeschichte widmet sich Hans Georg Egerer der umkämpften Fußballstadt Leipzig und ihrer Vereine, deren Tradition im ständigen Umbruch liegt: Fusionen, Umbenennungen und Neugründungen charakterisieren Chemie Leipzig und den Rivalen Lok. Neuerdings möchte eine österreichische Betriebssportgemeinschaft dauerhaft zur Nummer eins der Stadt werden. Außerdem hat die Redaktion »Ede« Geyer, den letzten Teamchef der DDR, zum Interview getroffen und den Fußballblogger Kai Tippmann um Erinnerungen an sein Fantum in der DDR gebeten.

 

Außerhalb des Schwerpunkts haben Reinhard Krennhuber und Robert Florencio einen Nachruf auf den brasilianischen Ballzauberer Socrates und das revolutionäre Klubmodell der Democracia Corinthiana verfasst. Rechtzeitig vor dem 300. Wiener Derby wurden die Vereinsmuseen von Austria und Rapid getestet und österreichischen Kickern beim Lernen für ihr Universitätsstudium über die Schultern geschaut. Im Fansektor diskutiert eine prominente Expertenrunde über die Urteile im »Westbahnhofprozess«. Martin Balluch, Hauptangeklagter im »Tierschützerprozess«, spricht mit einem Anwalt, einem Prozessbeobachter und einem Mitglied der »Ultras Rapid« über die Schuldsprüche der angeklagten Rapid-Fans und das Delikt des Landfriedensbruchs.

 

Schwerpunkt N. 69: Wendeverlierer

Leipzig, umkämpfte Stadt: Auf der langen Suche nach einer Fußballtradition
Sternstunden I: Lok Leipzig, Europacupfinalteilnahmer 1987
Sternstunden II: BSG Chemie Leipzig, Meister 1964
»Die Wende war eine Übernahme«: Eduard Geyer, der letzte Teamchef der DDR, über das verlorene Wissen des Ostens, die Überheblichkeit im ­Westen und das legendäre Duell mit Uli Hoeneß
»Wir waren ›Stahl‹ und wir ließen uns nicht aufhalten«: Kai Tippmanns Jugenderinnerungen an den Fußball in der DDR

weiters im Heft:
Canchas dieser Welt: Paraguays Schmugglerparadies
Die Republik des Fußballs: Wie Socrates und die Corinthians Brasilien revolutionierten
Ballzauberer und Hedonist: Leben und Wirken von Dr. Socrates im Zeitraffer
Wiener Museumsderby: Rapid eröffnete im Dezember 2011 sein Vereinsmuseum, die Austria erweiterte ihres um einen Hugo-Meisl-Gedenkraum. Ein Rundgang durch Österreichs einzige öffentliche Fußballsammlungen.
Der Notkandidat: taz-Journalist Andreas Rüttenauer will DFB-Präsident werden
Fußball unterm Hakenkreuz: Teil 29: Die Schiedsrichter
Prüfungsstress: Österreichische Kicker an der Uni
Stuart Clarkes British Football Classics: Liverpools Kop
»Landfriedensbruch ist überall anwendbar«: Experten und Beteiligte diskutieren den Prozess gegen 85 Rapid-Fans
Berliner Fankongress: Den Dialog in den Mittelpunkt rücken. Das wollten die deutschen Fans, die sich Mitte Jänner in Berlin versammelten. Doch das Thema Gewalt wurde dabei hinter verschlossenen Türen diskutiert.
Stadionbilderbuch: Die schönsten Fotos aus »Faszination Fankurve«
Groundhopping: Matchberichte aus England, Ghana, Spanien und Vietnam
Kurvenlage: Italienisches Eis in Parma 
Kurzpass: Ein großzügiger Präsident, ein gesunkener Kapitän und ein gestikulierender Trainer
Pressecorner: Transfergerüchte zum Selbertwittern
Dr. Pennwieser: Das Loch im Herz
Leserumfrage: Die Monopolstellung des ballesterer und andere Highlights
Kraftwerk: Das Fußballerhoroskop 2012
»Wir rufen Italien«: Lang lebe die Revolution des Luigi Enrico
Rezensionen: Fanzines, Kameruns Tränen und Schwedens Bad Boy
Kump: Grundsatzfragen
Nachspielzeit: Der geplatzte Traum von »Italia 90«

 

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