Erasmus+ Sport Info Day in Brüssel

Das neue fairplay Projekt „Sport Welcomes Refugees“ wurde prominent präsentiert und fairplay-Mitarbeiter Kurt Wachter gab Tipps für erfolgreiche Einreichungen.

Am 6. April ist es wieder soweit: An diesem Tag endet die Einreichfrist für die diesjährigen Erasmus+ Sport Projekte. 2017 steht eine Rekordsumme von 31,8 Millionen Euro für europäische Partnerprojekte zur Verfügung. Um potenzielle Bewerber über die Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren, fand am 31. Jänner 2017 in Brüssel ein Erasmus + „Sport Info Day" statt. Fast 400 Teilnehmer_innen, darunter viele Sportorganisationen, NGOs, Universitäten und öffentliche Einrichtungen, nahmen an dem Event teil.

fairplay am Podium

Prominent vertreten war auch die fairplay Initiative. Nach der Eröffnungsrede durch den ungarischen EU- Kommissar für Sport Tibor Navracics, präsentierte Koordinator Kurt Wachter in der anschließenden Plenarsitzung das neue „Sport Welcomes Refugees“ Projekt. Er betonte die Notwendigkeit, geflüchtete Mädchen und Frauen in die Sportprogramme zu inkludieren. Kurt Wachter wurde auch zu den Erfahrungen als erfolgreicher Antragsteller befragt: „Um ein gutes Projekt einzureichen genügt es nicht nur die Ausschreibung zu verstehen, man braucht eine klare Idee was man ändern will, und natürlich Partnerorganisationen, die motiviert sind das umzusetzen.“

Die fairplay Initiative am VIDC ist einer der erfolgreichsten Antragsteller seit dem Start des Erasmus+ Sportprogramms im Jahr 2015, bislang wurden drei große Projekte bewilligt.

Mit am Podium war auch Margus Klaan vom estnischen Kulturministerium. Estland übernimmt statt den Briten im zweiten Halbjahr 2017 die EU-Ratspräsidentschaft. Der Leiter der Sportabteilung der EU-Kommission, Yves Le Lostecque, sprach über die politischen Leitlinien des Erasmus+ Sport-Programms und über die neueingeführten kleinen Partnerschaftsprojekte, die den Zugang zu Förderungen für viele erleichtern sollen.

Praktische Ratschläge zur Projekteinreichung

In den nachfolgenden Sessions und Workshops ging es darum, die Details des Förderprogramms und die inhaltlichen Schwerpunkte für den diesjährigen Call vorzustellen. Fairplay Mitarbeiter Markus Pinter teilte sein Know-how in einem Workshop zu den administrativen und finanziellen Aspekten von Erasmus+ Sportprojekten mit anderen.

Der Erasmus + Sport Info Day wurde gemeinsam von der Europäischen Kommission und der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) veranstaltet. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 54 große Projekte („collaborative partnerships“) aus 201 Anträgen zur Förderung ausgewählt, dazu kamen 60 kleine Projekte („small collaborative partnerships“) bei 113 Einreichungen, 5  Not-for-Profit Events (aus 55 Anträgen) und 21 geförderte Projekte im Rahmen der Europäischen Woche des Sports. 2017 wird das Fördervolumen von 27,9 M € auf 31,8 Millionen erhöht.

Im Schlussstatement spielte der Vizedirektor der Generaldirektion für Bildung, Jugend, Sport und Kultur, Jens Nymand Christensen, auf die aktuelle Debatte rund um die Abschottungspolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump an. Der EU-Spitzenbeamte meinte: "Europa wird auch weiterhin für Geflüchtete offen bleiben … wir bauen Brücken und keine Mauern!“

Info:


Alle Präsentation sind unter folgendem Link abrufbar: <link http://eacea.ec.europa.eu/erasmus-plus/events/sport-infoday-31-january-2017_en#undefined - external-link-new-window "Opens external link in new window">

eacea.ec.europa.eu/erasmus-plus/events/sport-infoday-31-january-2017_en

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