ballesterer #178 - Orbans Ungarn

Der neue ballesterer schildert, wie Stadionprojekte, Steuererleichterungen und Subventionen die Netzwerke der ungarischen Politik prägen.


Seit 13 Jahren regiert Viktor Orban in Ungarn. Seit 13 Jahren steht seine Regierung wegen Korruption und der Missachtung von Grundrechten in der internationalen Kritik. Orbans Umbau des Staats zur Autokratie trifft viele Lebensbereiche, besonders angetan hat es ihm aber der Fußball. Ungarn investiert groß in die Sportinfrastruktur, Parteifunktionäre sitzen bei Klubs und Verbänden an den Hebeln der Macht. Clemens Zavarsky hat sich für die Titelgeschichte des neuen ballesterers Orbans Fußball genauer angeschaut, er schreibt über staatliche Ausgaben, Steuergeschenke für Unternehmen, rechtsextreme Fans und nationalistische Träume. Im Schwerpunktinterview spricht Kulturwissenschafter Peter Fodor über die Goldene Elf der 1950er Jahre und die heutige Erinnerungskultur in Ungarn.

Im Spielraum wird der ehemalige Austria- und LASK-Trainer Karl Daxbacher anlässlich seines bevorstehenden 70. Geburtstags mit einem langen Interview gewürdigt. Außerdem hat der ballesterer Lukas Spendlhofer in Israel besucht, den Fürther Namensstreit erklärt, die juristischen Probleme der Ausbildungsentschädigung diskutiert und Spiele in Marokko und der Ukraine gesehen.

Der neue ballesterer ist ab jetzt in der Trafik und im Onlineshop erhältlich: https://shop.ballesterer.at/ 

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