Das war die erste feminist fighters week!

Zum Aufwärmen für den 8. März haben wir gemeinsam mit der Feminist Fighters Union eine neue Kampagne ins Leben gerufen!


Gemeinsam mit zehn Vereinen und Gyms in Wien, Graz und Innsbruck wurden von 1. bis 10. März kostenfreie Trainings für FLINTA* (Frauen, Lesben, Intersexuelle, Nicht-binäre, Trans und Agender Personen) in Kampfsport, Kampfkunst und Selbstverteidigung angeboten.

Danke an alle, die ihre Hallen und Dojos für FLINTA*-Trainings geöffnet haben!

Danke an alle feminist fighters, die diese Räume mit so viel FLINTA* power füllen!

Die feminist fighters week hat in den Trainingsstätten sowie Online Sichtbarkeit für FLINTA* im Kampfsport geschaffen. Kampfsport ist ein sehr männlich dominiertes Feld. Trotz vermehrter Trainingsangebote für Frauen, gibt es viele Personen, die im Kampfsport keinen Platz finden. In den Trainings der feminist fighters week konnte in einem FLINTA*-exklusiven Rahmen gemeinsam trainiert werden. Die Teilnehmenden haben hervorgestrichen, dass der FLINTA*-Rahmen als angenehm und die Gruppen als sehr wertschätzend empfunden wurden. Auch das Empfangen-werden in den Trainingsstätten wurde als willkommend wahrgenommen. Betont wurde zudem das Gefühl von den Trainer:innen ernstgenommen zu werden sowie die Akzeptanz von keinerlei Vorerfahrung.

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Die Seltenheit von FLINTA*-Angeboten im Kampfsport und der Selbstverteidigung wurde thematisiert und war für einige der Grund die Training der feminist fighters week zu besuchen. Als Motivation für die Teilnahme wurde zudem das Ausprobieren einer Kampfsport-Art oder einer neuen Trainingsstätte genannt. Weitere Motivationsfaktoren waren Spaß, Neugier und neues Lernen sowie die Niedrigschwelligkeit des Angebots. Sowohl etwas Neues auszuprobieren als auch alte Sporterfahrungen wieder zu aktivieren wurden angeführt: Die Hälfte der Teilnehmenden hatte bislang keine Kampfsport-Erfahrung. Rund 1/3 hatte Erfahrung in der angebotenen Disziplin, 1/6 in einer anderen Kampfsport-Disziplin.

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Trainiert wurde am Boden wie im Stand, neben Schlägen und Tritten wurde geworfen und gerollt, wurden Stöcke und Messer abgewehrt sowie sich im Rythmus des Berimbau bewegt. Von Boxen, Brazilian Jiu Jitsu, Capoeira, Judo und Karate zu Kickboxen, Ninjutsu, Selbstverteidigung und Taekwondo - die unterschiedlichen Disziplinen geben einen Eindruck in die Vielfalt der österreichischen Kampfsportangebote. Teilgenommen haben sowohl Vereine, die im organisierten Sport angesiedelt sind, als auch kommerziell ausgerichtete Gyms. Die Trainings haben in Turnsälen, eigenen Trainingsräumen bzw. dem eigenem Sportzentrum stattgefunden.

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Für die Gyms und Vereine, die mit ihren Trainingsangeboten die feminist fighters week ermöglicht haben, geht's im April weiter. Ihre regulären Trainingsangebote sind gemischt oder richten sich ausschließlich an Frauen. FLINTA*-Trainings wie sie im Rahmen der feminist fighters week angeboten wurden, gibt es in Österreich nicht. Vorab sind Trainer:innen und Funktionär:innen zu einem Vorbereitungsworkshop zusammengekommen, um eine gemeinsame Basis für die Kampagne sowie Ansätze zu gendersensiblem Training zu erarbeiten. Im Nachbereitungsworkshop werden Erfahrungen der feminist fighters week zusammen reflektiert. Die gemeinsamen Learnings werden in einer Handreichung veröffentlicht.

Wir bleiben dran- für #VielfaltImKampfsport - #jointhefight!

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